Angst ist ein natürliches menschliches Gefühl, das auf Bedrohungen reagiert. Doch wenn diese Angst überwältigend und chronisch wird, kann sie sich zu einer Angststörung entwickeln, die das tägliche Leben stark beeinträchtigt. In diesem Blogbeitrag beleuchten wir die Ursachen und Symptome von Angststörungen, ihre verschiedenen Formen sowie die innovativen Therapieansätze, die wir in der Janus-Klinik Hürth anbieten.
Angststörungen sind komplexe Erkrankungen, deren Entstehung durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst wird. Die Ursachen können in drei Hauptkategorien unterteilt werden: genetische, umweltbedingte und psychologische Faktoren.
Genetische Faktoren
Studien zeigen, dass genetische Prädispositionen eine Rolle bei der Entwicklung von Angststörungen spielen können. Wenn Familienmitglieder bereits unter Angststörungen oder anderen psychischen Erkrankungen leiden, kann das Risiko erhöht sein.
Neurobiologische Faktoren
Lebensereignisse wie Traumata, chronischer Stress oder negative Erfahrungen in der Kindheit können ebenfalls zur Entwicklung von Angststörungen beitragen. Solche Ereignisse können langfristige Auswirkungen auf die Stressverarbeitung im Gehirn haben und somit die Anfälligkeit für Angststörungen erhöhen.
Psychologische Faktoren
Persönlichkeitsstrukturen, die sich durch übermäßige Sorgen, Perfektionismus oder niedriges Selbstwertgefühl auszeichnen, können ebenfalls prädisponierend für die Entwicklung von Angststörungen sein. Ebenso können langfristige psychische Belastungen, wie anhaltender Stress bei der Arbeit oder in familiären Beziehungen, das Risiko erhöhen.
Die Symptome von Angststörungen können körperlich, emotional und verhaltensbezogen sein und variieren je nach Art der Störung. Zu den häufigsten Symptomen zählen:
Es gibt verschiedene Arten von Angststörungen, die auch im ICD-10 beschrieben werden, von denen jede ihre spezifischen Merkmale hat:
1. Generalisierte Angststörung: Die generalisierte Angststörung zeichnet sich durch eine anhaltende, umfassende Angst aus, die nicht auf spezifische Situationen oder Umgebungen begrenzt ist, sondern eher frei flottierend und allgegenwärtig ist. Dies unterscheidet sie von Angststörungen, die sich auf bestimmte Ereignisse oder Kontexte konzentrieren.
2. Panikstörung: wiederholte Episoden von plötzlichen Gefühlen intensiver Angst oder Panik, die sich nicht auf spezifische Situationen oder besondere Umstände beschränken.
3. Soziale Angststörung (Soziale Phobie): extreme Angst oder Angst vor sozialen oder Leistungssituationen.
4. Spezifische Phobien: intensive Angst vor einem spezifischen Objekt (z. B. öffentliche Toiletten) oder einer Situation (z. B. Zahnarztbesuch).
Diese Liste ist nicht vollständig. Es gibt noch weitere Formen der Angststörung.
In der Janus-Klinik nehmen wir die Behandlung von Angststörungen sehr ernst und verfolgen ein integratives Therapiekonzept, das verschiedene bewährte Methoden miteinander verbindet. Der therapeutische Ansatz unserer Privatklinik für Psychosomatik, Psychiatrie und Psychotherapie zielt darauf ab, langfristig in die ungesunden Denk-, Fühl- und Verhaltensmuster unserer Patienten einzugreifen, während wir gleichzeitig eine rasche Entlastung bieten.
Intensive Psychotherapeutische Behandlung
Der Kern unseres Therapieansatzes ist die intensive psychotherapeutische Behandlung. Diese Form der Therapie ermöglicht es unseren Patienten, tief in ihre Problematiken einzutauchen und bedeutende Fortschritte in relativ kurzer Zeit zu erzielen. Wir legen großen Wert darauf, dass die Therapie in enger Absprache mit den Patienten erfolgt, um sicherzustellen, dass sie auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Ergänzende Pharmakologische Therapie
In einigen Fällen kann die psychotherapeutische Behandlung durch eine pharmakologische Therapie ergänzt werden. Dies geschieht immer in enger Absprache mit dem Patienten und dient dazu, die Wirksamkeit der Gesamtbehandlung zu maximieren.
Individuelle und Indikationsgeleitete Therapieelemente
Wir betonen die Bedeutung einer individuellen und indikationsgeleiteten Zusammenstellung von Therapieelementen. Dies kann achtsamkeitsbasierte Verfahren, praktische Ansätze oder spezifische Techniken umfassen, die auf die besonderen Bedürfnisse jedes einzelnen Patienten abgestimmt sind.
1. Kognitive Verhaltenstherapie: Diese Therapieform hilft, negative Denkmuster zu erkennen und zu verändern, um Ängste besser zu bewältigen.
2. Entspannungstechniken und Achtsamkeit: Techniken wie progressive Muskelentspannung, Meditation und Achtsamkeitsübungen können helfen, Stress abzubauen und die Angst zu kontrollieren.
3. Expositionstherapie: Besonders wirksam bei spezifischen Phobien, wobei der Patient schrittweise und kontrolliert der Angst auslösenden Situation ausgesetzt wird.
Unser Ziel in der Janus-Klinik ist es, unseren Patienten zu helfen, ihre Ängste zu verstehen und zu bewältigen, um ein erfüllteres und angstfreieres Leben führen zu können.
Weitere Informationen finden Sie unter: Angststörungen
Janus-Klinik GmbH
Kranzmaarstr. 25
50354 Hürth bei Köln
Patientenberatung
Telefon: 02233-619 88 0 80
E-Mail
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