Offiziell wird Burnout gemäß der internationalen ICD-10-Klassifikation lediglich als Rahmen- oder Zusatzdiagnose behandelt. Dennoch hat es sich zu einem Begriff für psychisches Leiden entwickelt. Diese Entwicklung hat zumindest einen Vorteil: Es ist ein Segen, dass so viel öffentlich über Burnout berichtet, diskutiert und debattiert wird. Vor zwei Jahrzehnten wurde das, was heute als Burnout bezeichnet wird, aus Scham hinter körperlichen Diagnosen versteckt. Dies geschah auch, weil viele Betroffene eine gesellschaftliche Ausgrenzung oder berufliche Nachteile befürchteten. Vor allem gab es damals weniger Wissen über die Wirkmechanismen von Burnout-Erkrankungen.
Zwei Charaktertypen scheinen besonders gefährdet zu sein: Idealisten und Perfektionisten. Beide neigen dazu, über ihre Belastungsgrenzen hinauszugehen, ignorieren oft erste Warnzeichen und haben gute Gründe, wenn ihr Leben außer Kontrolle gerät. Es fällt ihnen schwer, die einmal gestartete Abwärtsspirale zu stoppen, da dies im Konflikt mit ihren eigenen Idealen stehen würde.
Ein wesentlicher Bestandteil der psychotherapeutischen Intervention bei Burnout besteht darin, die oben genannten Ideale zu hinterfragen, die sich hinter den Kulissen bereits in Mechanismen der Selbstschädigung verwandelt haben.
Darüber hinaus ist es wichtig, durch praktische Übungen zu verhindern, dass man nach dem Ende des Klinik-Aufenthalts wieder in problematische Verhaltens- und Denkmuster zurückfällt. In diesem Zusammenhang haben sich Methoden wie Achtsamkeitstraining, QiGong, Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung (PMR) und Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) als sehr wirksam erwiesen.
Durch diesen Prozess des Loslassens besteht die Möglichkeit, die Begeisterung für die eigenen Interessen wiederzufinden
In der Janus-Klinik verfolgen wir das integrative Therapiekonzept, das verschiedene Methoden miteinander verbindet, und die intensive Therapie, die darauf abzielt, langfristig in die ungesunden Denk-, Fühl- und Verhaltensmuster einzugreifen, während den Patientinnen und Patienten gleichzeitig eine rasche Entlastung geboten wird.
Folgende Therapieverfahren werden in der Janus-Klinik angeboten:
Telefon-Hotline: 02233-619 88 0 80
Oder fordern Sie eine Rückruf an:
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