Hundegestützte Psychotherapie

Bei der hundegestützten Psychotherapie wird unser zertifizierter Therapiehund „Pepper“ als Teil der Behandlung eingesetzt, um das psychische Wohlbefinden von Patienten zu verbessern. Denn zahlreiche Studien zeigen, dass bereits die Anwesenheit eines Hundes das Nervensystem beruhigen kann und somit die Lebensqualität fördert. Darüber hinaus gibt es viele verschiedene Bereiche auf die der Hund als Co-Therapeut einen positiven Einfluss nehmen kann:

Stressreduktion und Entspannung

Der Kontakt mit Hunden hat nachweislich beruhigende Wirkungen, senkt den Blutdruck und reduziert Stresshormone wie Cortisol. Dies kann besonders hilfreich bei Patienten mit Angststörungen, PTSD oder Depressionen sein.

Achtsamkeit und Gegenwart

Die Interaktion mit einem Hund kann Patienten helfen, im Moment zu leben und achtsamer zu werden. Dies kann besonders nützlich bei der Behandlung von Stress und Angst sein, da es Patienten dabei unterstützt, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren und weniger über vergangene oder zukünftige Sorgen nachzudenken.

 

Förderung der Bindungsfähigkeit und sozialen Interaktion

Hunde können nicht nur Eisbrecher sein, sondern v.a. bei Menschen mit sozialen Ängsten helfen die Barrieren zu überwinden und die Kommunikationsfähigkeit zu verbessern. Sie fördern Vertrauen und Sicherheit und können dabei helfen zu lernen, wie man gesunde Beziehungen aufbaut und pflegt.

 

Förderung der emotionalen Ausdrucksfähigkeit

Hunde können dazu beitragen, dass Patienten ihre Emotionen ausdrücken und verarbeiten können. Das Beobachten und Interagieren mit einem Hund kann Gefühle der Freude und des Mitgefühls hervorrufen, was wiederum helfen kann, emotionale Blockaden zu lösen.

Verantwortungsbewusstsein und Selbstwirksamkeit

Die Pflege eines Hundes kann das Verantwortungsbewusstsein stärken und ein Gefühl der Selbstwirksamkeit fördern. Für Patienten mit niedrigem Selbstwertgefühl oder depressiven Verstimmungen kann dies eine wichtige Komponente der Therapie sein.

 

Motivation und Engagement

Hunde können die Motivation und das Engagement der Patienten in der Therapie erhöhen. Die Freude und das Interesse an der Interaktion mit einem Hund können die Teilnahme an therapeutischen Sitzungen fördern und die Gesamtmotivation steigern.

 

Physische Aktivität

Hunde ermutigen zu Bewegung und körperlicher Aktivität, was sowohl körperliche als auch psychische Vorteile bringt. Für Patienten mit Depressionen oder Angststörungen kann regelmäßige Bewegung helfen, Symptome zu lindern und die allgemeine Stimmung zu verbessern.

Die Zusammenarbeit mit dem Hund kann dementsprechend vielseitig und individuell gestaltet werden.

 

Therapiemöglichkeiten in der Janus-Klinik

Gerne beraten wir Sie kompetent und ausführlich zu den Therapiemöglichkeiten bei uns in der Klinik. Rufen Sie uns gerne an oder hinterlassen Sie eine Nachricht im Kontaktformular.